Impulstagung 2011

«School Health and Cyberspace»
Gesunder Umgang mit neuen Medien in der Schule

Samstag 19. November 2011 Aula Kantonsschule Alpenquai, Luzern

Wo sind die Risiken, wo die Chancen im Umgang mit neuen Medien? Sind Smartphone und Computer aus unserem Alltag noch wegzudenken? Die ungeahnten Möglichkeiten beeinflussen auch immer jüngere Schülerinnen und Schüler und deren Eltern. Welche Haltung soll die Schule einnehmen? Und was kann die Gesundheitsförderung dazu beitragen?
Diese Fragen stehen im Zentrum der öffentlichen Impulstagung des Schweizerischen Netzwerks Gesundheitsfördernder Schulen vom 19. November 2011 in Luzern.
Franz Eidenbenz und Ines Bodmer vom Zentrum für Spielsucht und andere Verhaltenssüchte gehen in einem dialogischen Referat diesen Fragen nach und stellen aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und Erfahrungen vor. Weiter stellt das Bundesamt für Sozialversicherung (BSV) Aktivitäten im Zusammenhang mit dem nationalen Programm Jugendmedienschutz und Medienkompetenz vor. Zahlreiche Workshops von Fachexpertinnen und -experten bieten Gelegenheit, konkrete Projekte und Angebote für die Praxis kennen zu lernen und zu reflektieren.
Eingeladen sind Schulleitungen, Lehrpersonen aller Schulstufen, Schulsozialarbeiten-de, Verantwortliche für Bildung und Unterricht, sowie weitere am Thema interessierte Personen.

Programm

Referate

Neue Medien Risiken und Chancen – Dialogisches Referat
Franz Eidenbenz, Leiter Behandlung Zentrum für Spielsucht und andere Verhaltenssüchte, Psychotherapeut FSP
Ines Bodmer, Zentrum für Spielsucht und andere Verhaltenssüchte, Psychotherapeutin FSPt
Handout 1
Handout 2
Literaturliste

Jugend und Medien – Nationales Programm zur Förderung von Medienkompetenzen
Claudia Paiano, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Programm Jugendmedienschutz, Bundesamt für Sozialversicherungen, Bereich Kinder- und Jugendfragen, Bern

Workshops

1. Folgen exzessiver Mediennutzung und Interventionsmöglichkeiten
Ines Bodmer, Dr. phil., Fachpsychologin für Psychotherapie FSP, Zentrum für Spielsucht und andere Verhaltenssüchte

2. Primarschüler und Neue Medien – Erfahrungen aus der Präventionsarbeit
Joachim Zahn, zischtig.ch, Projektleiter, Animator FH

3. Digitale Vernunft – zwischen Heimarbeitsplatz und Schulzimmer
Matthias Rauh, Berner Gesundheit, Beratung und Therapie, Projektleitung Cybersmart Beratung

4.  Bewegung im Mediendschungel
Andy Schär, Pädagogische Hochschule FHNW, imedias, Dozent und Leiter der Beratungsstelle imedias

5. Von Lust, Sucht und Frust
Larissa Hauser, Suchtprävention Winterthur, Fachmitarbeiterin, Verantwortliche Ressort Volks- und Mittelschulen

6. Risiken und Chancen von Web 2.0 – Gesundheitsförderung mit der Internetplattform www.feelok.ch
Oliver Padlina, RADIX, Leitung feelok

7. Wie ungesund ist ein schlechtes Passwort?
Michael In Albon, Swisscom AG, Jugendmedienschutz-Beauftragter von Swisscom

8. «Kamera, Kamera in der Hand, wer ist die Schönste im ganzen Land?» – Mädchen und Medien
Silvie Spiess, Pädagogische Hochschule Zürich, Dozentin Medienbildung

9. Cybermobbing: Erkennen – Intervenieren – Vorbeugen mit Betrieblicher Gesundheitsförderung (BGF)
Beilage: Psychoscope 10/2011: Dossier Mobbing; Keine sicheren Orte mehr
Klaus Schiller-Stutz, lic. phil., Psychologisch-Psychotherapeutische Praxis, Fachpsychologe/ Psychotherapeut FSP – Geschäftsleiter

10. Ich hasse euch und das liebe ich – Zum Umgang mit Amok(drohungen) und Neuen Medien in der Schule – Zeichen erkennen und Prävention
Lothar Janssen, Beratungs- und Präventionsstelle der Schule Hombrechtikon, Schüler- und Lehrerberater, Kanti Glattal, Dübendorf, Psychologe lic phil I, Fachpsychologe für Psychotherapie FSP
Rolf Weilenmann, Kantonspolizei Zürich, Chef Jugenddienst

11. Das iPhone im Unterricht ist das noch gesund?
Christian Neff, Klassenlehrer Projektschule Goldau

12. Elternet.ch
Nadja Garcia, Kommunikationsberaterin, elternet.ch

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