Gotthelfstrasse 15
3427 Utzenstorf
Schweiz
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Von 2021 bis 2023 wurde von einer Arbeitsgruppe ein Konzept zur Gesundheitsförderung in den Bereichen Suchtprävention, Gesundheit, Sexualität, Gewalt/Konflikt und Mediennutzung vom KG bis zur 9. Klasse erstellt und in allen drei Standorten implementiert. Dabei wurden präventive Massnahmen sinnvoll auf die verschiedenen Zyklen verteilt, wobei darauf geachtet wurde, dass sowohl die Themenbereiche wie auch die Aktivitäten pro Schuljahr ausgewogen sind. Fehlendes konnte so ergänzt, Doppel- oder Mehrspurigkeiten ausgemerzt sowie eine Kontinuität hergestellt werden.
Ab 2024 soll das Konzept jährlich überprüft und wenn nötig angepasst werden. Bei Bedarf werden neue Angebote integriert.
Die Schule ist ein Ort der Begegnung. Hier treffen Kinder verschiedenen Alters, mit unterschiedlichen Erfahrungen, familiären und sozialen Hintergründen aufeinander.
Dabei entstehen täglich kleinere und grössere Konflikte, welche die Kinder weitgehend selber lösen können. Das gehört zum Lern- und Entwicklungsprozess aller Kinder. Als Schule können und wollen wir diesen Prozess unterstützen, indem wir die Konfliktfähigkeit aller Schülerinnen und Schüler nachhaltig und an allen Standorten fördern:
- Ab Kindergarten wird die "Friedensbrücke" eingeführt und in den folgenden Schuljahren kontinuierlich weitergeführt und vertieft.
- In der 5. und 6. Klasse werden die Schüler:innen noch bis 2026 zu "Peacemakern" ausgebildet, danach werden alle Kinder bereits mit der 'Friedensbrücke' vertraut sein.
So lernen alle Schülerinnen und Schüler, Konflikte konstruktiv zu lösen, was spür- und beobachtbar zu einem positiven Schulklima beiträgt.
Mobbing wollen wir zusätzlich präventiv angehen mithilfe eines (2018 überarbeiteten) Konzepts. Folgende präventive Massnahmen sind im Konzept festgehalten:
- positives Schulklima etablieren durch Zusammenarbeit, transparente Kommunikation und regelmässige Anlässe mit Partnerklassen
- Selbstwertgefühl der Schüler:innen stärken
- im Unterricht kooperative Methoden einsetzen
- Rückmeldegefässe für Schüler:innen, Eltern und Lehrpersonen
- Unterstützung durch Schulsozialarbeit
Die Klasse als Gruppe sowie die gesamte Schule fördert die Gemeinschaft und pflegt die Zusammenarbeit.
Alle zwei Jahre finden an ein bis zwei Tagen sogenannte 'Zäme fägt's' - Tage statt, an denen die Kinder vom Kindergarten bis zur 9. Klasse in altersdurchmischten Gruppen verschiedene Ateliers besuchen und Gemeinsamkeit und Zusammenarbeit erleben. Dabei kann immer wieder beobachtet werden, wie sich die jugendlichen Schülerinnen und Schüler aus den obersten Klassen rührend um die jüngeren kümmern.
In den Zwischenjahren werden jeweils eine Klasse vom Kindergarten bis zur 4. Klasse und eine Klasse von der 5. bis zur 9. Klasse einander zugeteilt. An mindestens zwei Halbtagen im Schuljahr unternehmen die beiden Klassen gemeinsam etwas. Selbstverständlich können auch zusätzliche Projekt wie regelmässiges Vorlesen der Älteren für die Jüngeren über eine gewisse Zeit durchgeführt werden.
Jugendliche aus der 8. und 9. Klasse werden auch regelmässig eingesetzt, um Kindergartenklassen oder Unterstufenklassen in einzelnen Lektionen zu betreuen oder bei gewissen Aktivitäten wie z. Bsp. Schulzahnarztbesuche oder Exkursionen zu begleiten.
Ziel: Alternativen zu Fussball spielen oder zur Beschäftigung mit dem Handy in der grossen Pause anbieten.
Die SuS sollen sich mit verschiedenen Pausenspielen und Geräten auf vielseitige Weise bewegen. Dazu wird eine Holzhütte für Pausenspiele und Geräte vor allem für die Primarschule erstellt. Die Herausgabe der Spiele und Geräte erfolgt durch Mittelstufenkinder nach einem Betriebskonzept.